Rauchen ist zu 85 Prozent für Lungenkrebs verantwortlich

Natürlich begünstigen giftige bzw. krebserregende Stoffe die Bildung eines Tumors. Das sind in erster Linie Asbest bzw. Nikotin. Etwa 85 Prozent aller Patienten, welche in ihrem Leben an einem Bronchialkarzinom erkranken, waren oder sind Raucher. Primär äußert sich der Tumor durch vermehrtes Husten, Beschwerden beim Atmen oder auch Brust- wie Rückenschmerzen. Der Patient kann - bereits im fortgeschrittenen Stadium - ungewollt viel Gewicht verlieren. Ebenfalls klagen viele Betroffene über einen blutigen Auswurf. Des Weiteren berichten die Patienten über Atembeschwerden und immer wieder hohes Fieber. Da jene Symptome jedoch nicht immer in Verbindung mit Krebs gebracht werden, entdecken viele Mediziner erst relativ spät das Bronchialkarzinom. Vor allem deshalb, weil die Patienten bei jenen Symptomen auch nicht den Arzt aufsuchen. Primär denkt der Patient an harmlose Erkältungen; bleibt diese Erkältung jedoch länger als drei Wochen vorhanden, sollte unbedingt die Lunge bzw. die "Erkältung" medizinisch untersucht bzw. abgeklärt werden. Desto früher der Mediziner den Lungenkrebs feststellt, umso höher sind auch die Heilungschancen. Primär sollten Patienten, welche bereits über 40 Jahre alt und Raucher sind, diverse Anzeichen, die für Lungenkrebs sprechen sollten, nicht auf die leichte Schulter nehmen und medizinisch abklären lassen.

Der Kampf gegen den Lungenkrebs

Bilden sich bereits Metastasen - sogenannte Tochtergeschwulste - ist der Lungenkrebs fortgeschritten. Vor allem das kleinzellige Karzinom ist bekannt für seine Metastasenbildung. Primär treten diese in der Leber, den Nebennieren sowie dem Gehirn oder Skelett auf. Der Patient kann mitunter weitere Symptome bekommen. Diese sind vor allem Übelkeit, Sehstörungen, Kopfschmerzen sowie Gleichgewichtsstörungen. Auch Lähmungen sind mitunter möglich. Auch der Hormonhaushalt kann - auf Grund der Tumorbildung - verändert bzw. gestört werden. Die Lebenserwartung ist - bei einer Diagnose Lungenkrebs - relativ gering. Vor allem hängt die Lebenserwartung von der Tumorart, vom Stadium sowie auch von seiner Lage ab. Natürlich spielen auch der Allgemeinzustand des Patienten - etwa das Alter und das Geschlecht - eine wesentliche Rolle. 

Die Lebenserwartung bei Lungenkrebs

Der Tumor kann operativ entfernt und mit Strahlen- oder Chemotherapie bekämpft werden. Jedoch gibt es immer wieder inoperable Tumore; hier wird nur eine Chemo- oder Strahlentherapie angewandt. Patienten, bei denen der Lungenkrebs im frühen Stadium erkannt wurde, haben eine 40 bis 50%-ige Chance, dass sie nach der Diagnose noch fünf Jahre leben. Je später der Lungenkrebs entdeckt wird, umso geringer ist die Lebenserwartung des Patienten.