Informationen sind die Bausteine der Pflegeplanung – nicht nur in der Altenpflege

Um realistisch einschätzen zu können, welche pflegerischen Maßnahmen für den einzelnen Pflegebedürftigen nötig sind, wird eine Fülle von Informationen benötigt. Dazu empfiehlt sich ein ausführliches Gespräch mit dem behandelnden Arzt. Einer der entscheidenden Punkte in der Pflege ist das Nutzen und Fördern noch vorhandener Ressourcen des Patienten.

Ein Medi-Plan ist eine wichtige Hilfe bei der Pflegeplanung

In der Medikamentenliste sollten dann die Namen der Medikamente, deren Dosierung und die Zeit der Einnahme enthalten sein. Das erleichtert auch einer Vertretungskraft die Arbeit wesentlich. Aufgrund einer optimalen und sehr genauen Pflegeplanung kann die Pflege und Betreuung des Patienten hervorragend, effektiv und individuell durchgeführt werden.

Die Pflegeplanung wird individuell zugeschnitten

Zusätzlich zu den Inhalten der Pflege sollte auch der eigene Tagesrhythmus mit eingebunden werden. Das gilt besonders für Demenzkranke, die regelmäßige Abläufe brauchen. Oft ist die Tagesplanung schon allein von den Medikamenten des Pflegebedürftigen vorgegeben. Nicht zuletzt sollten auch noch die benötigten Utensilien erwähnt werden, damit wirklich alles optimal vorbereitet werden kann.

Außer den medizinischen Aspekten gehören zur empathischen Pflege zwingend auch die Anamnesen:

  1. Medizinische Anamnese
  2. Sozialanamnese
  3. Pflegerische Anamnese

Nur so kann eine gesamtheitliche Betreuung und Pflege stattfinden, bei der der Patient zu Recht das Gefühl hat, dass es um ihn geht und dass er im Mittelpunkt steht.

Die Pflegeplanung selbst wird unterteilt in die Punkte:

  1. Pflegeprobleme und Ressourcen
  2. Pflegeziel
  3. Pflegerische Maßnahmen
  4. Pflegeproblem und Ressourcen
Diese Punkte werden knapp gehalten und treffen jeweils den Kern.
Das „Pflegeziel“ ist realistisch definiert und positiv formuliert. Die „Pflegemaßnahmen“ enthalten unter anderem Angaben darüber, wann und wie oft die einzelnen Maßnahmen durchgeführt werden. Am Ende sollte die Pflegeplanung noch einmal daraufhin geprüft werden, ob die Maßnahmen wirklich das formulierte Pflegeproblem ansprechen und das geplante Pflegeziel erreichen können.